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***Aktuelles***
Es gibt neue Beiträge zur Little Backup Box
Zusammenfassung – Was ist die „Little Backup Box“?
„Litte Backup Box“ ist ein frei verfügbares Programm für einen Raspberry Pi (Einplatinencomputer mit Linux als Betriebssystem), entwickelt von Dmitri Popov. (Update 09.12.2021: Es gibt eine überarbeitete Version von outdoorbits (Stefan Saam), diese basiert auf dem originalem Programm, hat aber einige Neuerungen. Derzeit würde ich empfehlen diese Version zu installieren.)
Mit Hilfe dieses Programms kann man den Raspberry Pi verwenden um auf sehr einfache Weise Backups von Speicherkarten zu machen, interessant für jeden, der mit einer Kamera unterwegs ist und gerne ein Backup von seinen Fotos erstellen möchte. Dabei ist man bei der Art der Speicherkarte vollkommen frei, es können z.B. SD Karten sein, CFexpress Karten und jede andere Karte für die man einen USB-Reader hat, man kann auch viele Kameras direkt anschließen oder auch ein iOS Gerät (Ordner DCIM wird gespeichert). Als Backupspeicher (Ziel) kommen in erster Linie SSD-Festplatten oder auch USB-Sticks als Speichermedium in Frage.
Das Backup erfolgt vollkommen automatisch, man muss nur die Festplatte und den Kartenleser anschließen und dann warten, bis der Raspberry Pi sich nach erfolgtem Kopiervorgang wieder abschaltet.
Neuigkeiten
Seit meinem ersten Artikel über das tolle Projekt “Little Backup Box” von Dmitri Popov sind nun fast 1,5 Jahre vergangen. Das Projekt wurde weiterentwickelt und ein paar neue und sehr nützliche Features stehen nun zur Verfügung.
Zunächst einmal hat sich einiges am kleinem Display getan. Die Darstellung wurde überarbeitet und optimiert. Nachdem der Raspberry Pi gebootet wurde, erscheint wie bisher die Meldung zum Verbinden der Festplatte, gleichzeitig wird aber jetzt auch die IP Adresse angezeigt (sofern der Pi mit einem Netzwerk verbunden ist). Nach dem die Festplatte angeschlossen wurde, wird die freie Speicherkapazität angezeigt, ein praktisches Feature um einen Eindruck zu bekommen, wieviel Backupplatz einem noch zur Verfügung steht.
Nachdem auch der Kartenleser verbunden wurde, startet der Kopiervorgang automatisch und auf dem Display gibt es nun eine Fortschrittsanzeige, in Form eines Balkens, eines prozentualen Wertes und der Anzahl der bereits kopierten Dateien. Es lässt sich damit zum einen sehen, dass der Kopiervorgang läuft und es lässt sich grob abschätzen wie lange es noch dauern wird. Praktisch wäre hier noch eine Anzeige der geschätzten Restlaufzeit, dafür könnte man einen der anderen Werte weglassen, da diese drei eigentlich alle das Gleiche anzeigen (UPDATE 09.12.2021: Die Anzeige der Restlaufzeit ist jetzt in der Version von stefans73 vorhanden).
Nachdem der Kopiervorgang beendet wurde, wird “Backup complete” angezeigt und der Raspberry Pi schaltet sich aus. Das Display bleibt mit der letzten Meldung in Betrieb, bis man die Stromzufuhr trennt. In der Config-Datei, die man über Settings im Webinterface aufrufen kann, lässt sich das automatische Abschalten auch verhindern. Dann bleibt der Raspberry Pi nach dem Kopiervorgang an und man muss ihn über das Webinterface ausschalten (das sollte man sich aber für den Einsatz unterwegs genau überlegen, vergisst man den Raspberry Pi auszuschalten, ist schnell die Powerbank leer.).
Am Webinterface (Web UI/Dashboard) hat sich ebenfalls einiges getan. Das ganze Design wurde überarbeitet und auch hier lässt sich jetzt der Fortschritt des Kopiervorgangs verfolgen. Mit Hilfe von sechs Buttons lässt sich auswählen von wo man wohin speichern möchte. Für das Backup einer Speicherkarte auf eine angeschlossene Festplatte wählt am z.B. Source external. Die einzelnen Funktionen sind unter Help nochmal erläutert.
Es gibt drei weitere Buttons (Button 1-3), die man selber mit Funktionen belegen kann, dafür ist allerdings programmieren notwendig.
Unter System Info findet man die aktuelle Temperatur des Raspberry Pi, sowie die Auslastung der CPU und des Arbeitsspeichers. Ebenso werden die verbundenen Laufwerke (Speicherkarte, Festplatte) übersichtlich angezeigt.
Auf der Seite Settings lässt sich die Erstellung eines Log- Files aktivieren, dieses wird dann auf der Seite System Info angezeigt, so lässt sich jetzt einfach überprüfen, ob der Kopiervorgang fehlerfrei abgeschlossen wurde. Das sollte auf jeden Fall aktiviert werden. Das Log-File kann über den Button Delete Log gelöscht werden, tut man dies nicht, wird das Log mit dem nächsten Kopiervorgang fortgeführt und wird immer länger. Unter Settings lässt sich auch der Versand einer Email konfigurieren, dann schickt der Raspberry Pi nach Abschluss des Vorgangs eine Mail mit dem Log-File an die angegeben Adresse, dies setzt natürlich eine Internetverbindung voraus. Ebenso sendet der Raspberry Pi eine Mail mit der aktuelle IP-Adresse sobald der eingeschaltet wurde, praktisch für alle, die kein Display verwenden.
Mit einem Klick auf Files gelangt man zum File Browser und es lassen sich jetzt alle Dateien auf der angeschlossenen Festplatte ganz einfach im Browser anschauen, auch ein Öffnen der Bilder ist möglich. Manuell kann man diese Seite über die Adresse “IP-Adresse Raspberry Pi” gefolgt von :8080 aufrufen. Der Benutzername ist admin, das Passwort ebenfalls.
Probleme
Die festgestellten Probleme sind mit der von mir verwendeten Hardware aufgetreten, andere Hardware könnte andere Probleme verursachen oder aber auch Fehlerfrei arbeiten. Scheinbar gibt es Probleme mit der Stromversorgung an den USB Ports des Raspberry Pi. Beim Backup von SD Karten auf eine Samsung T5 SSD treten keinerlei Probleme auf (Hardware siehe Liste). Es hat sich aber gezeigt, dass CFexpress Typ B Karten Probleme verursachen, ebenso die Sandisk Extrem Pro SSD. Der Kopiervorgang bricht oft nach einiger Zeit ab (meist nach 1300-1500 kopierten Files), der Raspberry Pi verliert entweder die Verbindung zur Karte oder zur angeschlossene SSD oder zu beiden Geräten. Es scheint so, dass der CFexpress Kartenleser und die Sandisk SSD eine höhere oder stabilere Stromversorgung benötigen als der Raspberry Pi liefern kann, insbesondere dann, wenn er warm wird.
Die derzeit beste Lösung ist die Verwendung der überarbeiteten Software von stefans73 und einem aktivem Hub (siehe Hardwareliste). Der Hub kann auch über eine Powerbank mit Strom versorgt werden, damit ist der Einsatz auf Reisen problemlos möglich.
Hardware
Welche Hardware benötigt man für dieses Projekt? Hier eine Auflistung der von mir verwendeten Produkte, man kann natürlich auch andere Festplatten, Kabel oder eine andere Powerbank verwenden:
Raspberry Pi 4 Board
Man kann sowohl die 2GB Version, die 4GB Version oder auch die 8GB Version (wäre aber übertrieben) nutzen. Erhältlich z.B. bei Amazon (*) oder bei Funk24.net (*) oder viele anderen Anbietern.
Gehäuse
Entweder das in meinem ersten Artikel beschriebene modifizierte FLIRC Case oder man nutzt das Gehäuse, was auf den Seiten des LBB - Projekt gezeigt wird. Den Druck des Deckel für das FLIRC Case habe ich bei FDM-Druckservice herstellen lassen, einfach das .stl hochladen, Material auswählen und nach ca. 2 Wochen erhält man das Gehäuse, Kosten etwa 20 EUR (Material: FDM-Drucker, Green-Tec).
SD-Karte
Es wird eine Micro-SD-Karte (*) für den Betrieb des Pi benötigt.
Display
Benötigt wird ein 128x64 I2C Display (*).
Kabel für Display(*)
Zum Anschluss des Displays an den Raspberry Pi werden vier Jumper Wire Kabel (*) benötigt.
Falls nicht vorhanden wird weiterhin benötigt:
Externe SSD Festplatte, Stromversorgung, Kartenleser, USB Hub
Weiter unten auf der Seite ist eine Liste mit kompatibler Hardware zu finden.
Tasche zum Aufbewahren und Transport
Ich verwende hierfür die kleine Zubehörtasche von f-stop (*). Aber jede andere Tasche tut es natürlich auch.
Die Kosten im Vergleich zu alternativen Lösungen
Was kostet das ganze? Das hängt natürlich stark davon ab, ob man bereits eine Powerbank und eine SSD Festplatte hat. Zum Zeitpunkt als ich diesen Artikel geschrieben habe (06.2021) kostet die Grundausstattung (ohne Display, mit USB Kabel) etwa 100 EUR, mit Display etwa 32 EUR mehr. Hinzu kämen eine Powerbank (40 EUR), eine 1TB SSD (120EUR)und ein Kartenleser (15EUR), insgesamt also etwa 175 EUR. Die Gesamtkosten liegen also bei 275 EUR - 308 EUR. Zum Vergleich, die WD My Passport Wireless SSD 1TB Festplatte, mit der man auch SD Karten sichern kann, liegt bei über 400 EUR. Die Gnarbox 2.0 SSD (1TB) liegt bei etwa 1000 EUR und die Backuplösung von LaCie BOSS SSD (1TB) liegt bei 480 EUR.
Darüber hinaus kann man die Little Backup Box jederzeit mit einer zusätzlichen Festplatte oder beliebigen Kartenlesern erweitern. Das geht bei den fertigen Lösungen zum Teil nur sehr eingeschränkt. Der Nachteil der LBB ist sicher die nicht ganz so kompakte Bauweise im Vergleich zu den Fertiglösungen und die notwendige Bastelarbeit.
Installieren von Linux und LBB auf dem Raspberry
Im ersten Blogartikel habe ich beschrieben, dass ich die Raspbian Version mit Desktop installiert habe, darauf habe ich jetzt verzichtet und wie vorgeschlagen die Lite Version installiert. Hierzu für alle die sich mit Linux überhaupt nicht auskennen eine kurze Beschreibung (mit Hilfe eines Windows PCs):
Schritt Die Installation des Raspberry Pi OS (Linux Betriebssystem für den Raspberry) ist jetzt noch viel einfacher geworden. Einfach den Anweisungen auf der Seite: https://www.raspberrypi.org/software/ folgen. Es gibt dort zur Ergänzung auch ein Video. Bei CHOOSE OS , die Lite Version auswählen (Raspberry Pi OS (other) -> Raspberry Pi OS Lite). Nachdem man auf Schreiben geklickt hat, geht noch ein Menü mit Einstellungen auf, hier einen Haken bei SSH aktivieren setzen. Hier lässt sich auch bereits das WLAN konfigurieren (siehe hierzu Infos unter Schritt 4). Nachdem der Schreibvorgang abgeschlossen ist, kann die SD-Karte entnommen werden (Es öffnen sich mehre Fenster und eine Aufforderung die Karte müsse formatiert werden, dies alles ignorieren, alle Fenster einfach schließen.).
Schritt Micro-SD-Karte in den Raspberry Pi stecken. für die weiteren Schritte gibt es jetzt zwei Möglichkeiten:
Möglichkeit über HDMI einen Monitor mit dem Pi verbinden und über USB eine Tastatur, dann noch ein LAN Kabel einstecken und als letzten Schritt den Raspberry Pi mit Strom verbinden. Ist der Bootvorgang abgeschlossen, in die Befehlszeile als Benutzer pi und als Passwort raspberry eingeben.
Raspberry Pi mit dem Netzwerk verbinden (LAN Kabel) und die weiteren Schritte über einen SSH Client durchführen, unter Windows kann man z.B. PuTTY verwenden, einfach dort die IP Adresse des Raspberry eintragen (kann man im Router nachsehen, das Display des Raspberry zeigt noch nichts an) und so eine Verbindung herstellen. Die notwendigen Login Daten im sich öffnenden Fenster, sind die gleichen wie unter Möglichkeit 1.
Schritt Zunächst das Betriebssystem des Pi updaten, dazu in die Befehlszeile eingeben sudo apt-get update, dann sudo apt-get upgrade. Es werden alle notwendigen Updates heruntergeladen und installiert. Sollte das nicht funktionieren, hat der Pi möglicherweise keine Internetverbindung, diese dann nochmal überprüfen
Schritt Zur Konfiguration jetzt sudo raspi-config in die Befehlszeile eingeben. Das Konfigurationsmenu des Pi öffnet sich. Unter “System Options” findet man “Wireless LAN”, hier das WLAN konfigurieren, fall dies nicht schon bei Schritt 1 geschehen ist, bei Frage nach der SSID den Namen des eigenen WLAN-Netzwerkes eingeben (Groß- und Kleinschreibung beachten) und im nächsten Fenster dann das Passwort. Wenn man unterwegs Zugriff auf das Webinterface der Little Backup Box haben möchte, ist es am einfachsten dies über einem WLAN Hotspot auf dem Smartphone zu erreichen. Man öffnet einen solchen Hotspot auf dem Smartphone und trägt dann dieses Netz in die WLAN Konfiguration des Raspberry ein (das ist nur einmal notwendig, die Einstellungen werden gespeichert. Solange man den Namen des Hotspots und das Passwort nicht ändert, kann der Raspberry eine Verbindung aufbauen). Der Raspberry Pi wird sich nun immer mit diesem Hotspot verbinden, sobald er verfügbar ist (zu Hause kann man dann einfach ein LAN-Kabel verwenden um vom PC auf den Raspberry Pi zuzugreifen).
Schritt Im Konfigurationsmenu jetzt “Interface Options” auswählen, im nächsten Screen dann “I2C” auswählen und einschalten, diese Einstellung wird für den Betrieb des Displays benötigt.
Schritt Konfigurationsmenu verlassen. Wenn alles funktioniert hat, ist die Konfiguration fertig, jetzt muss nur noch das Programm installiert werden.
Schritt Für die Installation der Little Backup Box Software gibt man nun folgendes die Befehlszeile ein: (Für die Version von Stefan Saam): curl -sSL https://raw.githubusercontent.com/outdoorbits/little-backup-box/main/install-little-backup-box.sh | bash (Für die originale Version von Dimitri Popov): curl -sSL https://raw.githubusercontent.com/dmpop/little-backup-box/main/install-little-backup-box.sh | bash Nachdem der Installationsvorgang abgeschlossen ist, starte das System neu. Damit ist die Little Backup Box nun einsatzbereit.
Schritt Auf dem Display sollte nach erfolgreichem Bootvorgang die Aufforderung zum Verbinden der Festplatte angezeigt werden. Wartet man etwas, wird die IP Adresse angezeigt (sofern eine Verbindung zu einem Netzwerk besteht). Trägt man nun die IP-Adresse des Raspberry (wird auf dem Display angezeigt), gefolgt von “:8000”, also z.B. 192.168.43.91:8000 in den Webbrowser auf dem Smartphone/Tablet/Computer ein, wird das Webinterface angezeigt. Im Webinterface können nun unter “Settings” noch ein paar Einstellungen vorgenommen werden, z.B. kann die Erstellung eines Log-Files aktiviert werden, das automatische Abschalten aktiviert werden oder das Versenden von eMails konfiguriert werden. Den Raspberry Pi anschließend noch einmal neu starten.
Schritt (Test) Auf dem Display sollte nach erfolgreichem Bootvorgang wieder die Aufforderung zum Verbinden der Festplatte angezeigt werden Nachdem man die Festplatte verbunden hat, wird der noch freie Speicherplatz angezeigt. Nachdem nun auch der Card Reader mit einer Speicherkarte am zweiten USB 3 Anschluss angeschlossen wurde, beginnt der Kopiervorgang automatisch. Im Display wird jetzt der Fortschritt angezeigt. Wenn der Kopiervorgang beendet ist, schaltet sich der Pi entweder automatisch aus oder bleibt an, je nachdem was unter “Settings” ausgewählt wurde. Das Display bleibt auf jeden Fall an, bis der Pi vom Strom getrennt wird. Sollte man sich gegen einen automatischen Shutdown entschieden haben, sollte der Raspberry Pi manuell über die Weboberfläche runtergefahren werden, die einfache Unterbrechung der Stromversorgung ist nicht ratsam, hier kann es zu Schreibfehlern auf der Micro-SD Karte kommen und im schlimmsten Fall bootet der Pi beim nächsten Mal nicht mehr.
Schritt (optional) Wenn alles funktioniert, ist es empfehlenswert die Micro-SD-Karte mit dem Betriebssystem zu kopieren. Falls die SD Karte mal einen Schreibfehler hat, kann man einfach die Ersatzkarte verwenden, ohne die obigen Schritte alle wieder ausführen zu müssen. Das Klonen der Karte ist sehr einfach und z.B. in dieser Anleitung gut beschrieben.
Weitere Erklärungen zur Software und zur Installation findet man auf der Webseite des Projektes: https://github.com/outdoorbits/little-backup-box und im Forum pixls.us.
Kompatible Hardware
Theoretisch sollte jede Speicherkarte und jeder Card Reader mit der LBB funktionieren, aber sicher sagen kann man das ohne Test nicht.
Diese kleine Liste beinhaltet die Produkte, die ich mit der LBB verwendet habe oder noch immer verwende. Eine Garantie, dass diese Geräte vollständig kompatibel sind, kann ich natürlich nicht übernehmen. Ebenso wenig ist diese Listen natürlich vollständig, viele andere Produkte werden genauso gut funktionieren.
Eine weitere Liste gibt es auf der GitHub Seite von outdoorbits.
Eine Liste mit kompatibler Hardware die ich verwende, ist im neuen Beitrag "Little Backup Box - Eine Übersicht" zu finden.
Fazit
Wie schon in meinem ersten Fazit geschrieben, halte ich das Projekt für sehr gelungen und nützlich. Die neue Fortschrittsanzeige auf dem optionalen Display und die einfache Möglichkeit sich ein Log File des Kopiervorgangs anschauen zu können, verbessern das Ganze noch einmal. Der modulare Aufbau und die Erweiterbarkeit mit anderen Kartenlesern, z.B. für CFexpress Karten und die Möglichkeit den Speicherplatz einfach durch weitere oder größere Festplatten den eigenen Bedürfnissen anzupassen können, ist ein sehr großer Vorteil dieses Aufbaus. Die erwähnten Probleme mit der Stromversorgung der USB Ports sind nicht sehr schön, lassen sich aber mit einem entsprechendem USB-Hub lösen. Wem die Bastelarbeit mit Display nicht gefällt, der kann problemlos darauf verzichten und einfach nur die Weboberfläche nutzen, hier stehen weit aus mehr Infos als auf dem kleinen Display zur Verfügung. Einfach einen Link auf die Oberfläche des Smartphones legen und so lässt sich die Weboberfläche und auch der File Browser schnell und einfach aufrufen (die IP-Adresse des Raspberry Pi ändert sich normalerweise nicht mehr). Wer weitere und ausführliche Informationen zum Little Backup Projekt möchte, der sollte sich unbedingt das eBook zum Projekt zulegen. Vielen Dank für dieses großartige Projekt an Dimitri Popov und Stefan Saam und an alle die aktiv daran mitarbeiten!